Es gibt viele junge Menschen, die entweder zu Hause, in der Schule oder am Arbeitsplatz unter körperlicher oder sexueller Gewalt leiden, oder sich davon bedroht fühlen. Häufig sind diese Situationen besonders schwer zu lösen, weil es sich bei der Person, von der die Gefahr ausgeht, um eine vertraute Person handelt. Betroffene berichten oft, dass sie Angst haben etwas zu unternehmen, weil sie die Person regelmäßig sehen, weil sie sich selbst die Schuld geben, weil sie nicht wissen, wem sie vertrauen können und weil sie sich nicht trauen die Wahrheit zu sagen, weil sie bedroht werden.

Vielleicht bist du auf unserer Seite gelandet, weil deine Situation dich so sehr belastet, dass du keinen Ausweg mehr siehst und jetzt entschieden hast nach Informationen und Hilfsmöglichkeiten zu suchen. Vielleicht scheint dir die Situation aber auch so festgefahren und es geht dir so schlecht, dass du gar keine Freude mehr am Leben hast und sogar darüber nachdenkst dir das Leben zu nehmen.
Leider erleben viele junge Menschen ähnliches, zum Glück gelingt es aber vielen irgendwann den Mut zu fassen sich Hilfe zu holen und sich aus ihrer Lage zu befreien. Solltest du in einer solchen Situation sein, und nicht wissen, wie du anfangen sollst, kannst du dich an unsere Beratungsstelle wenden, um gemeinsam (auch anonym) deine nächsten Schritte zu planen. Wichtige Fragen können sein:

• Was passiert, wenn du nicht mehr schweigst?
• Wie kannst du geschützt werden, wenn du bedroht wirst?
• Gibt es eine Person, der du dich anvertrauen kannst, die dir wahrscheinlich helfen wird?
• Gibt es noch eine andere Person, falls du dich getäuscht hast?
• Was ist dein erster Schritt und wie kannst du ihn umsetzen?

Auch wenn du erstmal nur jemandem von deiner Lage erzählen möchtest, kannst du einen Termin in unserer Beratungsstelle oder einer Beratungsstelle in deiner Nähe vereinbaren.